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Problemstellungen und Lösungsansätze
Fallbeispiel 7:
Suche von Pferchfläche
Ausgangslage • Schäfereibetrieb hat zu wenig Pferchflächen, um alle Vertragsflächen bestmöglich (intensiv genug)
beweiden zu können => muss früher weitertreiben
• Schäfereibetrieb hat keine Möglichkeit, Wiese oder Acker in der Nähe der Schafweide zu pachten
Ziel • kurz- / mittelfristig: Pferchmöglichkeit außerhalb der Heide finden
• Langfristig: Acker oder Wiese als Pferchfläche sichern (Eigentum Kommune oder Schäferei)
Massnahme • Unkritische Fläche im Wald / Waldrand suchen
• Weitere Möglichkeiten abklären: Flächentausch oder Grunderwerb über Kommune
Kooperations- 1. Forst, Revierleitung
partner 2. Kommune
Umsetzung • Karte Schäferrevier mit vorhandenen und fehlenden Pferchplätzen erstellen
• Frage an Revierleitung auf welchen Flächen Pferch unkritisch wäre (keine Naturverjüngung,
Pflanzungen) (Punkt 1)
• Revierleitung schickt Karte mit eingezeichneten, potenziellen Pferchmöglichkeiten (Punkt 1)
• Gemeinsame Flächenbegehung mit Schäferei, Grenzen im Gelände markieren (Punkte 1+2)
• Gespräche mit Kommune führen zur Bereitstellung kommunaler Flächen (Punkt 2)
Förderung • Kommunen können mit LPR-C-Förderung geeignete Flächen erwerben und Schäfereibetrieben zur
Verfügung stellen (verpachten) => besitzen Vorkaufsrecht, wenn Landeigentümer oder Landeigentü-
merinnen Flächen verkaufen
• Grunderwerb nach LPR Teil C ist nur mit Biotopentwicklung möglich. Förderung allein von Pferchflä-
chen über LPR ist nicht möglich.
• zusätzliche Pferchmöglichkeiten am Waldrand bzw. entlang eines Forstweges (schmaler Streifen)
Ergebnis (Punkt1)
Bestehende • Keine Pferche in den Schutzzonen I und II (A-Böden) von Wasserschutzgebieten (s. 6.2.1 Pferch
Probleme auf Acker und Grünland)
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