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Diversifizierung



Ob Direktvermarktung oder Ferienquartier, Vesperstube oder Photovoltaikanlage - viele landwirtschaftliche Unternehmerfamilien in Baden-Württemberg haben ihre klassischen Produktionszweige um zusätzliche Nebenbetriebe erweitert. Zum letzten Mal wurde im Rahmen der Landwirtschaftszählung 2020 erfasst, welche Art der Einkommenskombinationen die Betriebe durchführen.

49 Prozent aller Betriebe haben ein oder mehrere Einkommen aus der Diversifizierung. Die Erzeugung von erneuerbaren Energien stellt die mit Abstand häufigste Einkommensquelle dar. Von allen landwirtschaftlichen Betrieben mit Einkommenskombinationen diversifizieren 53 % in diesem Bereich.


Tabelle: Landwirtschaftliche Betriebe insgesamt und mit Einkommenskombinationen in Baden-Württemberg 2020
Anzahl Betriebe
Betriebe insgesamt 39.400
   dav. Betriebe mit Einkommenskombinationen 19.330
      dav. Bereitstellung v. Gesundheits-, Sozial- od. Bildungsleistung

520

      dav. Verarbeitung und Direktvermarktung landw. Erzeugnisse 4.650
      dav. Fremdenverkehr, Beherbergung, Freizeitaktivitäten 1.660
      dav. Pensions- und Reitsportpferdehaltung 2.320
      dav. Erzeugung erneuerbarer Energien 10.250
      dav. Herstellung von handwerklichen Erzeugnissen im Betrieb /
      dav. Be- und Verarbeitung von Holz 1.580
      dav. Fischzucht und Fischerzeugung /
      dav. Arbeiten für andere landwirtschaftliche Betriebe 3.500
      dav. Arbeiten außerhalb der Landwirtschaft 1.870
      dav. Forstwirtschaft 4.320
      dav. sonstige Einkommenskombinationen 1.760

Mehrfachnennungen möglich

Quelle: Landwirtschaftszählung 2020, Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

Weitere Veröffentlichungen zu Einkommenskombinationen in landwirtschaftlichen Betrieben finden Sie beim Statistischen Bundesamt auf dieser Seite sowie in den Storymaps zur Landwirtschaftszählung 2020.

In der Datenbank des Statistischen Bundesamtes können ebenfalls Tabellen abgerufen werden: Code 41141 und 41121.





Stand 08/2023

(Die nächste Aktualisierung der Seite erfolgt voraussichtlich 2024, wenn die Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2023 vorliegen.)

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