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Datenanalyse Getreide/Ölsaaten                                        USDA / EU / Deutschland

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Stand: USDA-Datenbank (12. Juli 2024)

Am 12. Juli 2024 veröffentlichte das US-amerikanische Agrarministerium (USDA) seine 3. Einschätzung der Ernte 2024/25. Nach einem etwas pessimistischeren Blick in der zweiten Schätzung hob das USDA seine Erwartungen in der Julischätzung wieder an. Die Ernte wurde um rund plus 7 Mio.t auf 2.308 Mio.t nach oben korrigiert. Verbunden mit einer leichten Aufwärtskorrektur des Verbrauchs verringert sich für das Getreidejahr nun der Bestandsabbau zum 30.06.2025 auf rund 3,3 Mio.t.. Mit 595,6 Mio.t wird damit die ehemals solide 600er-Marke auch in diesem Jahr verfehlt. Mehr Getreide als im Vormonat geschätzt soll es v.a. in den USA und Argentinien geben, während die Erwartungen in der EU-27 leicht abwärts korrigiert wurden.

Bei den Ölsaaten hingegen bestätigte das USDA in der Julischätzung seine positive Einschätzung vom Vormonat. Einer Rekordernte von 686,1 soll ein Verbrauch von 664,9 Mio.t gegenüberstehen. Die Bestände würden damit auch in diesem Jahr wiederholt wachsen. Mit einem Plus von 16,0 ergäbe sich ein Endbestand von 144,3 Mio.t. Geschuldet ist dieses Plus praktisch ausschließlich der Sojabohne. Mit 421,9 Mio.t soll es 2024/25 gut 26 Mio.t mehr Bohnen geben als im Vorjahr – mit dem Resultat, dass die Bestände um 16,5 auf 127,8 Mio.t anwachsen würden. Die Rapsbilanz hingegen bewegt sich zwar mit einer Erzeugung von 87,9 Mio.t auf hohem Niveau, weist aber ähnlich wie die Sonnenblume lediglich ein nur knapp ausgeglichenes Ergebnis aus.

Inzwischen hat das Getreide- und Ölsaatenjahr 2024/25 begonnen. Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt, dass die ersten Schätzungen meist nicht ganz zu halten sind. Für Getreide bedeutet das, dass es wieder etwas enger werden könnten. Zumal die Einschätzung der europäischen Ernte nach den ersten Druschergebnissen in Frankreich und Deutschland eher etwas zu hoch bewertet erscheinen. Bei den Ölsaaten scheint hingegen die Stimmung weitgehend entspannt zu sein. Die Getreidekurse an der EURONEXT in Paris sind zwischenzeitlich wieder in einem niedrigen Level angekommen, nachdem Ende Mai ein Höhenflug an der Börse zu beobachten war. Die Rapskurse hingegen halten sich noch wacker in einem Bereich um 470 bis 480,-€/t.



© Werner Schmid, LEL Schwäbisch Gmünd

Download: USDA Analyse (Power point, ca. 9 MB)

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