Jahreszeitlich schwanken die Erzeugerpreise erheblich. Zu Beginn der Saison, direkt nach der Ernte wird mit hohen Preisen eingestiegen. Danach gehen die Preise wegen der Angebotserweiterung in der Regel rasch zurück und befestigen sich mit Beginn des neuen Jahres wieder. Bei der Preisgestaltung spielen die Lagervorräte und das Überseeangebot eine wichtige Rolle.
Zwischen den Sorten gibt es deutliche Preisunterschiede. In der Gunst der Verbraucher liegende Sorten (z.B. Elstar, Gala) erzielen bessere Preise als rückläufige Sorten wie z.B. Gloster.
Die Apfelpreise konnten sich nach einer mehrjährigen Talfahrt ab 2001 wieder festigen. In der Saison 2014/15 wurden aufgrund der weltweit hohen Erntemengen die niedrigsten Preise seit 10 Jahren erziehlt. Elstar bleibt eine gut gefragte Sorte und erzielt überdurchschnittliche Preise. Der Preis von Braeburn hingegen entwickelte sich gegenüber dem durchschnittlichen Apfelpreis der letzten Jahre leicht negativ. Die Sorte Idared wird auf dem Heimatmarkt nur noch wenig nachgefragt und eignet sich eher für den Export nach Osteuropa. Aufgrund der polnischen Konkurrenzware dort lassen sich aber durchweg nur geringere Preise erzielen.
Jahreszeitlich schwanken die Erzeugerpreise erheblich. Zu Beginn der Saison, direkt nach der Ernte wird mit hohen Preisen eingestiegen. Danach gehen die Preise wegen der Angebotserweiterung in der Regel rasch zurück und befestigen sich mit Beginn des neuen Jahres wieder. Bei der Preisgestaltung spielen die Lagervorräte und das Überseeangebot eine wichtige Rolle.
Zwischen den Sorten gibt es deutliche Preisunterschiede. In der Gunst der Verbraucher liegende Sorten (z.B. Elstar, Gala) erzielen bessere Preise als rückläufige Sorten wie z.B. Gloster.
Die Birnenpreise sind in starkem Maße von der EU-Produktionsmenge und den Importen abhängig. Am Bodensee werden hauptsächlich Alexander Lucas und mit deutlichem Abstand Conference angebaut. Die spät zu erntende Clubsorte Xenia gewinnt immer mehr an Bedeutung. Sie kann bisher mit einem deutlichen Aufpreis vermarktet werden.
Die Zwetschgenpreise verlaufen im langjährigen Vergleich weniger einheitlich und sind in starkem
Maße von der Angebotsmenge abhängig. Die Preise können aber auch nicht beliebig erhöht werden, da dann zunehmend Ware
aus den Balkanländern importiert wird. Die späte Sorte Presenta liegt durchweg über dem Durchschnittspreis aller Zwetschgen.
Bei den Kirschen ließen sich 2001 nach einer schwachen Ernte überdurchschnittlich hohe Preise erzielen. Vor allem profitierten Knorpelkirschen von den Spitzenpreisen. 2009 kam es aufgrund des Überangebotes zu einem Preisverfall für Kirschen. Hiervon betroffen waren auch Sauerkirschen, was zu Flächenrodungen in einigen Anbaugebieten Euopas führte. Im Anschluss erholten sich die Preise bei Süßkirschen wieder deutlich. Aufgrund kleiner Erntemengen und des allgemein steigenden Preistrends bei Süßkirschen bewegen sich die Preise mittlerweile sogar über dem Niveau von 2001.
Das Strauchbeerensortiment erfreut sich in den vergangenen Jahren zunehmender Beliebtheit bei den Verbrauchern. Laut Daten des GfK-Panels haben sich die Einkaufsmengen bei Himbeeren und Heidelbeeren seit 2003 verdoppelt. Mit dazu beigetragen hat die Verlängerung des Angebotszeitraumes durch Verfrühung oder Verspätung.
Die höchsten Preise werden von Heidel- und Himbeeren erzielt. Auch schwarze Johannisbeeren
(Tafelware!) erfuhren in den letzten Jahren eine Preissteigerung. Hier sind die Anbauflächen und damit auch die Erntemengen zuletzt
rückläufig gewesen, was Druck vom Markt genommen hat.
Lediglich bei roten Johannisbeeren kann man über die Jahre hinweg eher von stagnierenden Preisen sprechen. Hier wuchsen auch laut GfK-Panel die Einkaufsmengen nicht so stark wie bei anderen Strauchbeerenarten.