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Pflanzen- und Tierproduktion
Bild 4: Injektion des Pilzpräparates in den Boden mithilfe eines Cultangeräts. Die Grünlandnarbe bleibt dabei erhalten;
Quelle: Ulf Lange
An den Versuchsflächen wurden Fallen zum
Fang der ausfliegenden Käfer aufgestellt (Bild
5). Damit werden der Flug und das Aufkommen
der Tiere im Jahr 2021 erfasst, um die lückenhaf-
ten Daten zum Auftreten und Verhalten des
Junikäfers zu ergänzen. Aus den Versuchen und
im Monitoring gewonnenen Erkenntnissen sol-
len Empfehlungen für den Umgang mit dem
Schädling und die Grünlandbewirtschaftung
2022 entwickelt werden. Ziel ist es, durch An-
passung der Bewirtschaftung das Grünland wi-
derstandsfähig zu halten bei Junikäferauftreten
und die Engerlinge bei Bedarf zu bekämpfen,
bevor diese das Grünland vollständig zerstören
können.
Ausbringung des Pilzpräparates
Bild 4 zeigt die Ausbringung des Pilzpräparates
mithilfe eines Cultangeräts. Dabei wird der Pilz
direkt in den Boden gespritzt, wo er vor Aus-
trocknung und UV-Strahlung geschützt ist und
die Engerlinge schnell befallen kann. Dies ist
insbesondere dann zu empfehlen, wenn die Bild 5: Der ausgewachsene Junikäfer erreicht eine Größe von 14 - 18 mm und ist damit
Grasnarbe noch intakt ist, jedoch ein erhebli- wesentlich kleiner als der ähnlich aussehende Maikäfer. Quelle: S. Mezger, LEL
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