Page 17 - Landinfo 5/2018 - Schwerpunkt Düngung
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Schwerpunktthema
Behandlung 1. Schnitt 2. - 4. Schnitt 5. und 6. Schnitt Tabelle 3
Mittlerer Ertrag der Varianten mit
Ertrag stat. Ertrag stat. Ertrag stat. direkter Einregnung aufgeteilt in
[g TN/ Klasse [g TN/ Klasse [g TN/ Klasse drei Kategorien (statistisch
Gefäß] Gefäß] Gefäß] gesicherte Unterschiede bei
p ≤ 0,05)
mineralische 17,2 A 20,5 A 20,5 A
Düngung
Schwefelsäure 13,4 B 16,9 B 20,8 A
homo. Bakterien 12,1 C 14,8 C 19,4 A
Amefesol 13,3 B 14,2 C 19,2 A
Agrostim 13,7 B 13,9 C/D 11,2 B
eff. Mikro- 13,8 B 12,5 D 12,7 B
organismen
Rindergülle 13,1 B/C 12,4 D 11,8 B
ohne Düngung 6,8 D 1,9 E 2,2 C
Trotz der um 24h verzögerten Einregnung nen am höchsten, so dass es in Folge der um
konnten bei den angesäuerten Varianten in 24 h verspäteten Einregnung zu einer sehr
etwa die gleichen Erträge erzielt werden, wie starken Ausgasung von NH kommen konnte
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bei unbehandelter Rindergülle mit direkter (Braschkat 1996).
Einregnung.
Der signifikant höhere Ertrag der Variante
Die Aufwüchse des 2.-4. Schnittes weisen mit Schwefelsäure-Behandlung bei direkter
deutliche Mindererträge im Block mit verspä- Einregnung und der mit HO- sowie Sc-Zuga-
teter Einregnung auf. Demnach hat der Zeit- be bei verspäteter Einregnung, ist eindeutig
punkt des Niederschlages einen signifikanten auf die „Ansäuerung“ zurückzuführen. Das
Effekt auf die Ausgasung von Ammoniak bedeutet, dass bei ungünstigen Ausbringbe-
und damit die Ertragswirkung des Stickstoffs dingungen (Sonnenschein, keine Einarbei-
der Gülle. In den ersten Stunden nach der tung, etc.) eine Ansäuerung sinnvoller ist.
Ausbringung sind die Ammoniak-Emissio-
Behandlung 1. Schnitt 2. - 4. Schnitt 5. und 6. Schnitt Tabelle 4
Mittlerer Ertrag der Varianten mit
Ertrag stat. Ertrag stat. Ertrag stat. verspäteter Einregnung, aufgeteilt
[g TN/ Klasse [g TN/ Klasse [g TN/ Klasse in drei Kategorien und deren
Gefäß] Gefäß] Gefäß] statistischen Vergleichsklassen
Schwefelsäure 11,9 C 13,2 A 21,7 A
homo. Bakterien 12,9 B/C 12,7 A 20,4 A
Amefesol 14,0 A 10,2 B 20,3 A
Agrostim 13,7 A/B 9,4 B/C 14,6 B
eff. Mikro- 14,0 A 9,4 B/C 15,9 B
organismen
Rindergülle 13,9 A/B 8,8 C 15,0 B
Landinfo 5 | 2018 17