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Betriebsadressen, Befragungen und Schäferrevierkonzept
Flächen sind ebenso (schnell) ersichtlich wie ggf. potenziel- und 6210 liegt, werden nur diese auf Grundlage von FFH-
le Betriebe, welche wiederum zur Beweidung angefragt wer- Gebieten und geschützten Biotopen nach § 30 BNatSchG
den können. Als Beispiel kann Abbildung 23 „Suchkarte für (Wacholderheiden und Magerrasen) im Kartenmaterial dar-
potenzielle Weideflächen“ (Kapitel 4.3 Kartenbeispiel) her- gestellt (vgl. Kapitel 2 Naturschutzfachliche Planungs-
angezogen werden. grundlage). Weitere naturschutzfachliche Grundlagen wie
bspw. Naturschutz- oder Vogelschutzgebiete können be-
triebs- und situationsabhängig hinzugefügt werden.
Diese Karte kann ebenfalls auf Landkreisebene mit allen
Schäfereibetrieben dargestellt werden. Hier ist allerdings zu Ein weiteres, ebenso wichtiges Thema bei der Erfassung
berücksichtigen, dass nur die Abbildung von allen Schäfe- von naturschutzfachlichen Grundlagen eines Betriebes ist
reibetrieben einen genauen Aufschluss über die Situation im das Arten- und Biotopschutzprogramm Baden-Württem-
Landkreis geben kann. bergs (vgl. Kapitel 2.4). Flächen mit ASP-Artenvorkom-
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men sind im Schäferrevierkonzept zu berücksichtigen (vgl.
Kapitel 6.1.1 Naturschutzfachliches Weidemanagement).
3.3 Von der einzelbetrieblichen Befragung zum
Schäferrevierkonzept Für eine detaillierte Analyse der Betriebssituation ist ein
persönliches Gespräch mit der Betriebsleitung unumgäng-
Detaillierte Betriebserfassung lich. Das Gespräch kann ebenfalls eine Revierbegehung um-
fassen, bei der Schwierigkeiten vor Ort angesprochen und
Eine detaillierte Betriebserfassung umfasst die Bestands- aufgezeigt werden können.
und Defizitsituation der Schäferei. Zudem sollten die natur-
schutzfachlich hochwertigen Schafweiden integriert sein. 15 https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/natur-und-landschaft/
Da im Leitfaden der Fokus auf den Lebensraumtypen 5130 arten-und-biotopschutzprogramm, zuletzt abgerufen am 20.06.2018
Abbildung 18: Schafherde in der Nähe von Biberach, Biberach. Foto: Strobl
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