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Schafweidenprojekt




















































          Abbildung 14:  Übersichtskarte Biotopverbund trockener Standorte (Ausschnitt aus der Projektregion, Fokus auf Schwäbische Alb)






          zogen werden. Weitere Informationen und Beispielkarten   und Absprache  mit  Eigentümerinnen  und Eigentümern,
          hierfür siehe Kapitel 4.3 Kartenbeispiele und Kapitel 6.3   Bewirtschafterinnen und Bewirtschaftern von Grundstü-
          Triebweg.                                             cken, Abschluss von Extensivierungs- und Pflegeverträgen,
                                                                spezielle Pflege der Standorte etc. konnte und kann das
                                                                Überleben zahlreicher vom Aussterben bedrohter Populati-
          2.4 Arten- und Biotopschutzprogramm                   onen gewährleistet werden.

          Das Arten- und Biotopschutzprogramm Baden-Württem-    Hierzu gibt es bei den Regierungspräsidien ASP-Betreuerin-
          bergs (ASP), verankert in § 39 NatSchG, ist ein besonders   nen und -Betreuer, die als Spezialisten für eine oder mehre-
          reaktionsschnelles Instrumentarium des Landes zum Schutz   re Artengruppen u.a. für UNB und LEV Ansprechpartner
          und Erhalt stark bedrohter Tier- und Pflanzenarten sowie   bei Fragen zu Biologie, Lebensweise, Verbreitung, Gefähr-
          ihrer Lebensräume. Ziel des Arten- und Biotopschutzpro-  dung und Schutzmaßnahmen sind. Sie führen gezielte Er-
          gramms ist es, vom Aussterben bedrohte und hochgradig   hebungen und spezielle Artenschutzmaßnahmen durch.
          gefährdete Tier- und Pflanzenarten, sowie solche Arten, für
          die das Land eine besondere Verantwortung hat, im Bestand   Beispielsweise kommen in der Projektregion auf den durch
          zu stabilisieren und zu fördern. Durch intensive Betreuung   Schafbeweidung entstandenen Heiden mitunter bedeutsa-
                                                                me Bestände von Tagfaltern und Wildbienen vor.








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