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Marktlage Pflanzlicher Bereich

Getreide Feld in Nahaufnahme

Marktblick KW 18/25 und Marktlage (Newsletter) Feb. 25

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KW 18/25

Schwache Getreidepreise und unsichere Märkte

Die Preise für Getreide sind am Montag in Paris erneut gefallen und auf einem neuen Tiefstand angekommen. Zum einen liefert die Ukraine indirekt nach Europa, was die Preise in Schach hält. Zum anderen hat es in den Dürregebieten der USA geregnet. Hoffnung auf eine Preissteigerung gibt es dennoch, da in China und am Schwarzen Meer der Regen ausbliebt. Für Deutschland rechnen die Prognosen des Deutschen Raiffeisenverband mit 15,7 % mehr Weizen als im Vorjahr. Die Lager der Landwirte sind überwiegend geräumt und auch bei den Händlern ist nicht mehr allzu viel Ware vorhanden. Durch die guten Rinderpreise und die in letzter Zeit gestiegenen Schweinepreise wird viel Getreide veredelt. Der Absatz von Futtergetreide läuft gut.      
Für Raps war am Mittwoch Handelsschluss für den April-Kontrakt in Paris, er stieg auf 520 €. Die neue Ernte liegt mit 469,5 €/t um 50 € darunter. Auch hier wirken sich die Zölle der USA aus. Sie könnten dazu führen, dass Kanada keinen Raps (Canola) mehr in die USA liefert und dieser auf den Weltmarkt drückt. 
Auch bei Soja herrscht große Unsicherheit, da nicht klar ist, ob China weiterhin Soja aus den USA kauft. Hinzu kommt die gute Ernte in Südamerika, die den Preis drückt. Insgesamt wirken sich somit der Handelskrieg zwischen China und USA und die Währungskonstellation auf den Preis aus. Soja ist dank dem starken Euro für uns deutlich billiger geworden.
Der erwartete Durchschnittsertrag für die EU liegt bei allen Kulturen leicht über dem Niveau des Vorjahres. Genügend Niederschläge sind jedoch Voraussetzung für diese Prognosen. 

© Dr. Stefanie Vogt,  LEL Schwäbisch Gmünd
www.agrarmaerkte-bw.de

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