Page 39 - Landinfo 5/2020 Schwerpunktthma Vernetzungsprojekte

Personal / Rezensionen

Michael Asse als Nachfolger von Franz Schweizer berufen

Michael Asse wurde zum 01.10.2020 zum neuen Direktor des Landwirtschaftlichen Zentrums
für Rinderhaltung, Grünlandwirtschaft, Milchwirtschaft, Wild und Fischerei Baden-Württem-
berg (LAZBW) berufen. Er folgt damit auf den bisherigen Direktor Franz Schweizer, der nach
14 Jahren am LAZBW Ende August 2020 in den Ruhestand getreten ist.

Franz Schweizer blickt auf eine langjährige Tätigkeit in der Landwirtschaftsverwaltung zurück.
Nach leitenden Tätigkeiten am Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
(MLR) und der Leitung des Landwirtschaftsamtes in Ulm übernahm er die Leitung der „Staat-
lichen Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung und Grünlandwirtschaft Aulendorf (LVVG)“.
Eine besondere Herausforderung war der Zusammenschluss dieser mit der „Milchwirtschaft-
lichen Lehr- und Forschungsanstalt Wangen (MLF) zum heutigen Landwirtschaftlichen Zen-
trum LAZBW. Besonders die bauliche Weiterentwicklung an den verschiedenen Standorten,
speziell der Stallungen am Standort Aulendorf, war ihm ein Anliegen. In diesem Zusammen-
hang wurde am LAZBW ein Masterplan entwickelt, der nach dem verheerenden Brand im
April 2018 überarbeitet wurde und nun Stück für Stück umgesetzt werden soll.

Michael Assse absolvierte nach seinem Studium der Agrarwissenschaften in Gießen seinen
Vorbereitungsdienst am Landwirtschaftsamt in Donaueschingen, bevor er an die Landesanstalt
für Schweinzucht in Boxberg (LSZ) wechselte, wo er mehrere Jahre als Referats- und Abtei-
lungsleiter tätig war. Vor seiner Berufung an das LAZBW war er am Landwirtschaftsamt Ra-
vensburg als Fachschulbeauftragter und am Ministerium für Ländlichen Raum und Verbrau-
cherschutz (MLR) im Fachreferat für Tierzucht, Tierhaltung, Fischerei und Immissionsschutz
tätig. Die Umsetzung der angedachten Weiterentwicklungs- und Baumaßnahmen in Wangen
und Aulendorf, und die damit verbundene nachhaltige und zukunftsorientierte Weiterentwick-
lung der Bildungsstandorte sieht er als eine der großen Herausforderungen und gleichzeitig
Chancen des LAZBW in den kommenden Jahren.

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