Page 26 - Landinfo Ausgabe 2-2022
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Digitalisierung
tensiv an den Projekten und Themen gearbei-
Mit folgendem Link kommt man zu einem kleinen Videobeitrag zur Mitmach- tet. Zur Auswahl standen
Konferenz:
https://www.youtube.com/watch?v=EZV7lV7ocvU&feature=emb_imp_ • „Bio in der Außer-Haus-Verpflegung“,
woyt
• „Bio-Kälbervermarktung „
Hier findet man unseren Homepagebericht: • „Regiosaatgutgewinnung“,
https://biomusterregionen-bw.de/,Lde/9872952 • „Einsatz von Pflanzenkohle“,
• „Bio-Streuobst“,
Und hier kann jeder die virtuellen Räume besuchen: • „Nutzung von Nebenströmen“
https://spatial.io/s/6231e6600c59db0001ff71c6?share=718873432888054855 • „biodiversitätsfördernde Milchprodukti-
onssysteme“,
• konkrete Projekte auf einzelnen Bio-Hö-
fen,
onell erzeugten. Eric Waibel von der • Projekte für eine nachhaltige regionale
Regionalwert AG Freiburg zeigte anschlie- Wirtschaft (Bürgerkarte, Gemeinwohl-
ßend, wie die von Landwirten erbrachten Ökonomie, Regionalwert AG)
Nachhaltigkeitsleistungen künftig in Produk- • Zusammenarbeitsmöglichkeiten mit För-
te eingepreist und in der Wirtschaftlichkeits- derprogrammen wie LEADER.
berechnung von Betrieben mitberücksichtigt
werden könnten. Melanie Willnat, Ernäh- In den Runden knüpften die Beteiligten viele
rungszentrum Bodensee-Oberschwaben, Kontakte, sammelten Ideen und vereinbarten
stellte vor, wie eine nachhaltige Ernährung weitere Schritte. Die Ergebnisse wurden von
aussehen kann und was die wichtigsten Stell- jeder Gruppe selbstständig auf einem Miro-
schrauben sind. Board festgehalten. „Ich habe noch nie an
einer so lebendigen Online-Veranstaltung
teilgenommen, vielen Dank!“, so eine Teil-
Marktplatz der Möglichkeiten nehmerin über den Chat.
Ein innovativer virtueller 3D-Marktplatz der
Möglichkeiten konnte über die Plattform Ausblick
Spatial besucht werden. Hier konnten die
Teilnehmenden verschiedene Initiativen und An den Ergebnissen der Konferenz wird
Projekte der Region kennenlernen und dabei künftig in den Projektgruppen weitergearbei-
QR-Code Biomusterregion das Flair des Bauernhausmuseums virtuell tet werden. Auch das Team der Mitmach-
Ravensburg
auch Zuhause genießen. Das Bewegen im vir- Konferenz möchte die Projekte und Initiati-
tuellen Raum erfordert etwas Übung und ist ven weiterhin bei der Umsetzung unterstüt-
zu Beginn noch recht ungewohnt, ist man zen, die Ergebnisse in den virtuellen The-
doch im digitalen Zeitalter bisher eher zwei- mentischräumen sichtbar machen und hier
dimensional unterwegs und geprägt. Eine gu- künftig in regelmäßig stattfindenden MiKo-
te Anleitung durch Phil Zinser von RaumZeit Cafés ein Weiterarbeiten an den Projekten
ermöglichte es dennoch allen Teilnehmen- organisieren und ermöglichen. Die virtuellen
den, sich über den virtuellen Marktplatz zu Räume können für Besprechungen, Work-
bewegen und sich mit anderen Teilnehmen- shops und zur Projektentwicklung von allen
den zu vernetzen. Der Marktplatz der Mög- Initiativen weiterhin ein Jahr lang kostenlos
lichkeiten kann übrigens weiterhin über die genutzt werden.
Homepage der Bio-Musterregion Ravens-
burg besucht werden (www.biomusterregio- Ermöglicht wurde die virtuelle Mitmach-
nen-bw.de/ravensburg). Konferenz durch die Zusammenarbeit und
Finanzierung der einzelnen Mitveranstalter,
aber auch viel Ehrenamt und Sponsoring.
Arbeit an Thementischen Insbesondere die virtuellen dreidimensiona-
len Räume hätten ohne das Sponsoring durch
Katharina Eckel Nachmittags ging es in Zoom mit den The- RaumZeit nicht finanziert werden können.
Bio-Musterregion mentischen weiter. Die Moderatoren Sarina Das Leuchtturmprojekt zeigt, welches Poten-
Ravensburg Gisa und Simon Neitzel von wirundjetzt e.V. zial in dieser Technologie steckt und wie
Tel.: 0751 / 85 6164 stellten die Themen vor und leiteten in die künftig auch die grüne Branche davon profi-
k.eckel@rv.de Pitch-Runde ein. In zwei Runden wurde in- tieren kann und sollte.
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